Aladin und die Wunderlampe

Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti - Bühne und Kostüme: Julia Hattstein

Alle orientalischen Märchen fangen an mit: »Es war einmal – es war keinmal ...« Die wohl berühmteste jener Geschichten, die die traurige, schöne Prinzessin Scheherazade dem Sultan in 1001 Nächten erzählen muss, um ihr Leben zu retten, ist die vom sorglosen Herumtreiber Aladin. Statt als Schneider seiner Mutter das Auskommen zu sichern, spielt er den lieben langen Tag in den Straßen, lungert herum und stellt mit Hingabe Unfug an. Als ein geheimnisvoller Mann auftaucht, der sich als sein Onkel ausgibt und ihm unermessliche Reichtümer verspricht, wenn er eine rostige alte Lampe aus einer Höhle holt, ist Aladin auch zu diesem Abenteuer schnell bereit. Doch sein Wohltäter entpuppt sich als jähzorniger Zauberer, der mit Aladin in Streit gerät und ihn allein in der tiefen Höhle zurücklässt. Die rostige Funzel erweist sich zu seiner Rettung als Wunderlampe. Das Glück ist groß, Mutter und Sohn haben ausgesorgt, der Geist der Lampe erfüllt ihnen jeden Wunsch. Aladin wird zu einem wohlhabenden, angesehenen Mann und verliebt sich in seinem Glücksrausch in die Tochter des Kalifen. Alles könnte so perfekt sein, wenn der Zauberer es nicht auf Wunderlampe und Prinzessin gleichermaßen abgesehen hätte …

Wesire, Dschinns, Könige und Prinzessinnen, fliegende Teppiche und schwarze Magier bevölkern die Abenteuer des frechen Aladin mit dem reinen Herzen. Ob alles gut ausgeht und seine Geschichte auch die wunderbare Scheherazade retten kann – das wissen nur die Geister aus dem Morgenland.

 

Ort: 
Stadttheater
Albert Robida (1848-1926) - Eigener Scan