Food for Thought
1. Gang: In Goats bewohnen die Performer*innen eine surreale Welt zwischen pastoraler Satire und chimärischem Traum. Inspiriert von Gilles Deleuzes Konzept des »Werden-Tier« erforscht das Stück die Entfremdung durch hybride Körper – halb Mensch, halb Ziege – gefangen in einer Realität, in der sie nicht mehr zugehörig scheinen. Ihre einzige Flucht ist die Metamorphose, hin zur Animalität in der verzweifelten Suche nach Freiheit. Goats lässt Mythen, Machtstrukturen und ungezähmte Instinkte kollidieren und hinterfragt Identität, Unterdrückung und unsere Verbindung zur Natur. Mäh.